Gras gewachsen
- Details
- Geschrieben von: AH
Über die Spielstelle des unteren Schulhofs ist nach dieser langen Zeit ohne Pausenkinder Gras gewachsen. Denn waren die Kinder auch nach und nach häufiger in der Schule, so hatten sie aufgrund der Gruppentrennung bis zur letzten Woche noch keine Hofpausen. Die Plätze, auf denen sonst gespielt, gebolzt, gehüpft und ausgeruht wird, waren seit vielen Wochen ungenutzt. Zum ersten Mal nach vielen Jahren ist das Rondell auf dem unteren Schulhof wieder bewachsen. Einst war dort ein wuchtiger Baum, der spielenden Kindern Schatten bot. Als er vor ein paar Jahren - von Krankheit befallen - nach und nach verkleinert und schließlich gefällt werden musste, war das Grund zu Traurigkeit in der Schulgemeinde. Doch lange währte die Traurigkeit nicht, denn die Kinder nutzten das erhabene Rondell schnell auf ihre Weise zum Spielen, Toben, Rennen und Bauen. Auf dem beliebten Spielareal war nicht mehr an Bewuchs zu denken, bis schließlich die Schulen geschlossen und der Aufenthalt auf dem Gelände verboten wurde. "Gras gewachsen" war längst über die Geschichte des gefällten Baumes, doch nun ist es auch real gewachsen, das saftige Gras in der Zeit der Schulschließungen und leeren Höfe. Da nun die Grundschule am vergangenen Montag wieder für alle Klassen öffnete, hoffen wir, dass auch hier bald Gras gewachsen ist, über die ungewisse Zeit und Ruhe auf dem Hof, für die ein Schulhof einfach nicht gemacht ist.
Herzlich Willkommen unseren Schülern zurück auf dem Schulhof!
Herzlich Willkommen zurück in der Schule!
Auch in besonderen Zeiten immer für uns da
- Details
- Geschrieben von: AH
Nach vielen Wochen Menschenleere im Schulhaus, kehrt langsam wieder Leben ein in die schulischen Gemäuer.
Doch auch in diesen besonderen Zeiten war unsere Sekretärin Ulli Schieker immer für uns da, sichtete und verschickte stets auch knapp eingegangene Neumeldungen. Natürlich hatte sie "Gesellschaft", wenn auch nicht die gewohnt üppige. Doch durch all die situationsbedingten neuen Regeln hielten sich anwesende Kollegen wie Schüler aus Notgruppe und nach und nach auch aus dem Präsenzunterricht natürlich in eigens zugeteilten Räumen auf. Da kam es vor, dass aus Vorsicht nicht der direkte Weg ins Sekretariat, sondern die hauseigene Sprechanlage als Kommunikationsweg genutzt wurde. Auch wenn einige Aufgaben des Schulalltags in der Zeit der Schulschließungen wegfielen, so waren es keinesfalls ruhige Zeiten im Sekretariat, dem Dreh- und Angelpunkt der Schule, wo Hand in Hand mit der Schulleitung Neues gesichtet, bearbeitet und verteilt wurde, wo Arbeiten im Dienste der Schulleitung, Arbeiten für Lehrer, Mitarbeiter und Schüler ausgeführt wurden.
Für die zuverlässige Arbeit auch in dieser besonderen Zeit mit stets freundlichen Worten auch an schwierigen Tagen bedanken wir uns bei unserer Sekretärin Frau Schieker ganz herzlich und freuen uns, wenn sie bald wieder im Team arbeiten und Entlastung durch Ko-Sekretärin und Sekretärin aus Hochstetten, Frau Marion Kubach annehmen darf.
Beiden wünschen wir weiterhin Freude an ihrer Arbeit und alles Gute!
Glaswände aus der eigenen Werkstatt
- Details
- Geschrieben von: AH
Schutzwände aus Plexiglas baut derzeit unser Technikkollege Jörg Bühn für die Klassenräume. Durch ihre Höhe bieten die Glaswände sowohl die Möglichkeit, mit einzelnen Schülern direkt zu arbeiten als auch stehend vor der Klasse einen Unterrichtsstoff zu präsentieren. Durch einen Spalt können Schülerarbeiten ähnlich wie an Ticketschaltern gegenseitig zugeschoben werden. Der Mann unserer Kollegin Anna Kühnlein entwickelte den Prototyp, der sowohl stabil als auch kostengünstig ist und vor allem bei Grundschülern auch zu besserem Verstehen durch das Ablesen vom Mund führt.
Vergriffene Plexiglasscheiben kommen nach und nach an und ziehen unseren Kollegen Jörg Bühn in die kühlen Kellerräume des Technikunterrichts. Einmal mehr sind wir froh, so unterschiedliche Talente in Schülerschaft und Kollegium zu haben. Im Sinne bestmöglichen Schutzes bedanken wir uns bei Herrn Kühnlein für die Idee und bei Jörg Bühn für die schweißtreibende Arbeit im Technikkeller!
Willkommensgruß für unsere Schüler
- Details
- Geschrieben von: AH
Nach dem Eintreffen einiger kreativer Collagen, Zeichnungen und Bilder zum ausgefallenen Schulfest, bedanken wir uns bei allen Teilnehmern ganz herzlich fürs Mitmachen bei den Ersatz-Aktionen fürs Fest. Alle eingegangenen Kreationen und besonderen Schülerarbeiten wollen wir den Betrachtern zugänglich präsentieren und integrierten sie in einen Willkommensgruß an unsere Schüler, der von der Fensterfront des A-Baus auf den Schulhof grüßt. Der Schriftzug "ALLES GUTE!" und eine strahlende Sonne am Ende des Regenbogens sollen zu guten Gedanken ermuntern.
Das Schulhaus scheint sich langsam wieder mit Leben zu füllen; wir freuen uns, all unsere Schüler bald auf irgendeine Weise wieder in der Schule zu sehen und wünschen ihnen & ihren Familien eine schöne Ferienzeit und alles Gute!
"Mundschutz" aus der eigenen Nähwerkstatt
- Details
- Geschrieben von: AH
Beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist er Pflicht, in den Klassenzimmern bisher nicht. Was es seit einigen Wochen in den originellsten Farben, in unterschiedlichen Formen und aus bunten Stoffen gibt, war zu Beginn der Schulschließungen noch Mangelware bei den üblichen Vertreibern. Zum Glück erkannten das viele Menschen, auch einige Kolleginnen an unserer Schule, und setzten sich an ihre Nähmaschinen. Unsere Pädagogische Assistentin Anna Kühnlein war die Erste, die Mitarbeiter der Notgruppe aus Schülerhort und Schule mit hübschen Mund- und Nasenbedeckungen versorgte. Alt eingelagerte Stoffreserven aus Nähraum und Grundschulwerkstatt wurden dabei verwertet und die Nutzer freuten sich über die schnelle Hilfe. Nachdem einige Umstell- und Vorbereitungsarbeiten an der Schule beendet waren, ließ unsere Kollegin Silvia Kirn aus dem hauswirtschaftlichen Bereich sogar die schulischen Nähmaschinen rattern, um zunächst Kollegen und Mitarbeiter mit ausreichend "Mundschutzen" zu versorgen. Seit wir auch noch eine ergiebige Stoffreserve in den Schulfarben Grün & Blau auftaten und sie selbst ein Stoffmuster mit Kleeblättchen fand, ist auch unsere Kollegin Manuela Wenzel nicht mehr zu halten und näht neben ihrem Unterricht in der Prüfungsklasse und der Versorgung ihrer eigenen Klasse zu Hause für ihre Schüler. Vor Ort an der Schule freut man sich darüber, dass wir Möglichkeiten haben, um unsere Schüler, unser Gegenüber, bestmöglich zu schützen. Den Näherinnen ist es ein Anliegen, dabei zu erwähnen, dass die selbstgenähten Mund- und Nasenbedeckungen im Alltag zwar helfen, aber nicht mit geprüften echten Mundschutzen verwechselt werden sollten, da sie keine Schutzgarantie bieten.
Weil unsere Näherinnen nichts für ihre Arbeit annehmen wollten, entschieden wir Kollegen uns für eine Spende an "Ärzte ohne Grenzen".
Und wieder einmal sieht man, was in dieser Zeit vielleicht noch wichtiger ist denn je: Zum Glück sind wir ein Team mit unterschiedlichsten Talenten!
Unseren Näherinnen Anna Kühnlein, Silvia Kirn und Manuela Wenzel im Sinne aller ein HERZLICHES DANKESCHÖN!