1.Präsenzkonferenz nach fast einem halben Jahr
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- Geschrieben von: AH
Was im normalen schulischen Alltag Routine ist, war in diesem Jahr in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes: die Gesamtlehrerkonferenz nach Unterrichtsschluss am letzten Schultag vor den Sommerferien. Treffen sich die Kollegen doch sonst im Lehrerzimmer für letzte dienstliche Angelegenheiten, um danach Zeit zum gemeinsamen Feiern mit Ehemaligen zu haben, so war die Gruppe in diesem Jahr von vornherein auf das Kollegium beschränkt und sowohl Ort als auch Rahmen ein völlig anderer. Um alle 38 Teilnehmer im kommunikationsfreundlichen Kreis unterzubringen, wählte die Schulleitung als Räumlichkeit die neue, große Mensa. Dort, wo zu normalen Zeiten tagtäglich die nachmittagsbetreuten Schüler von 3 Schulen essen, war mit Abstand im Stuhlkreis gerademal Platz für die notwendigen 38 Stühle. Und trotzdem war jeder froh, nach fast einem halben Jahr Online-, Telefon- und Teilkonferenzen endlich mal wieder alle zu sehen. Gab es in diesem Jahr kein üppiges Buffet mit vielerlei Speisen und Getränken, so ließ sich unser Chef eine nette Besonderheit einfallen und spendierte jedem zwei kleine verschlossene Fläschchen zum Mixen und Anstoßen. Die Abgänger legten eine verpackte Kleinigkeit zum Schlemmen und Knabbern an jeden Platz. So war der Rahmen doch soweit möglich für ein klein wenig Normalität zum Schuljahresende geschaffen. In diesem Rahmen verabschiedet wurden gleich 4 Kolleginnen: unsere langjährige Pädagogische Assistentin Rasija Haag, unsere Lehrerkolleginnen Ellen Beyer und Janina Fritscher, die leider nur befristet bei uns waren und unsere Lehramtsanwärterin Anita Irslinger. Ihnen wünschen wir alles Gute auf ihrem weiteren Weg!
Wie der schulische Alltag und somit auch die Konferenzen im neuen Schuljahr weitergehen, darauf sind wir gespannt.
Erstmals bewachsene Aschenbahn?
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Erstmals nach über 50 Jahren war sie ungenutzt, unsere vom ganzen Schulzentrum, den Vereinen und privat genutzte, öffentlich zugängliche Aschenbahn. Gesperrt und abgeriegelt in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen und Schulschließungen, konnte keiner darauf seinen Lauf trainieren. Ob die Schließung Premiere ist, wissen wir nicht, jedenfalls kann sich kein Zeitzeuge an einen geschlossenen Linkenheimer Sportplatz erinnern. Als die Schüler der Nachmittagsbetreuung eifrig Unkraut jäteten und sogar Freude am Blumenpflücken von der Aschenbahn hatten, da wurde erst klar, was geschehen war auf der roten Bahn, die wochenlang nicht genutzt wurde.
Jetzt ist er wieder geöffnet, der weitläufige Sportplatz, auf dem sich auch eine Gruppe von Kindern der Nachmittagsbetreuung großflächig verteilt. Ob sie die Pflanzen umsetzen dürften, fragten die Grundschüler und empfanden das Unkrautjäten als neues Spiel.
Wir hoffen, dass sie weiterspielen dürfen und dass alle Voraussetzungen geschaffen bleiben, dass der gute alte Sportplatz an der Heussstraße, der "Garten des Schulzentrums", wieder genutzt werden kann.
Unser Chef - Rektor auf Lebenszeit
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Daran hätte er nicht gedacht bei seiner Ernennungsfeier zum Rektor der GWRS Linkenheim am 7.Februar vergangenen Jahres, dass er noch in seiner Probezeit vor Aufgaben gestellt würde, die es bis dato nie gab, in einer Pandemiezeit schulisches Lernen aufrechtzuerhalten und nach und nach unter stets aktualisierten Vorgaben den Präsenzunterricht wieder zu starten. Was bisher ganz gut gelang in dieser großen Schule mit über 350 Schülern und entsprechend vielen Lehrkräften und Mitarbeitern, ist täglich vor neue Herausforderungen gestellt. Hoffen wir, dass unsere Schule durcharbeiten kann bis zu den Sommerferien und bis zu den vollbrachten Prüfungen der Schulabgänger. Zumindest sind die Wege dafür geschaffen: der Unterricht an der WRS in Lerngruppen, im wöchentlichen Wechsel mit "Lernen von zu Hause aus", die Gruppentrennung, in der Grundschule auch in den mittlerweile stattfindenden Hofpausen und der versetzte Unterrichtsbeginn aller Klassenstufen. Sicher nicht einfach, die unterschiedlichen Vorgaben für Grundschule und Werkrealschule, die noch dazu je nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand stets aktualisiert werden, unter einen Hut zu bekommen. Mit korrekter Planungsarbeit und einem Stück Humor und Leichtigkeit hat es unser Chef in Zusammenarbeit mit seiner Konrektorin Sonja Schmidt und seinem Team geschafft, den Unterricht und auch die Prüfungen bestmöglich auf die Beine zu stellen. Mit seinem Team und für sein Team zu arbeiten, das ist Claus Neck durchgehend wichtig. Sein offenes Ohr und entsprechend zugewandtes Handeln für Schüler, Eltern und Kollegen bereichert Schulleben und Gemeinschaft und dafür danken wir unserem Chef, der mit Wirkung zum 28.6. zum Rektor auf Lebenszeit ernannt wurde und wünschen ihm alles Gute!
Gras gewachsen
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Über die Spielstelle des unteren Schulhofs ist nach dieser langen Zeit ohne Pausenkinder Gras gewachsen. Denn waren die Kinder auch nach und nach häufiger in der Schule, so hatten sie aufgrund der Gruppentrennung bis zur letzten Woche noch keine Hofpausen. Die Plätze, auf denen sonst gespielt, gebolzt, gehüpft und ausgeruht wird, waren seit vielen Wochen ungenutzt. Zum ersten Mal nach vielen Jahren ist das Rondell auf dem unteren Schulhof wieder bewachsen. Einst war dort ein wuchtiger Baum, der spielenden Kindern Schatten bot. Als er vor ein paar Jahren - von Krankheit befallen - nach und nach verkleinert und schließlich gefällt werden musste, war das Grund zu Traurigkeit in der Schulgemeinde. Doch lange währte die Traurigkeit nicht, denn die Kinder nutzten das erhabene Rondell schnell auf ihre Weise zum Spielen, Toben, Rennen und Bauen. Auf dem beliebten Spielareal war nicht mehr an Bewuchs zu denken, bis schließlich die Schulen geschlossen und der Aufenthalt auf dem Gelände verboten wurde. "Gras gewachsen" war längst über die Geschichte des gefällten Baumes, doch nun ist es auch real gewachsen, das saftige Gras in der Zeit der Schulschließungen und leeren Höfe. Da nun die Grundschule am vergangenen Montag wieder für alle Klassen öffnete, hoffen wir, dass auch hier bald Gras gewachsen ist, über die ungewisse Zeit und Ruhe auf dem Hof, für die ein Schulhof einfach nicht gemacht ist.
Herzlich Willkommen unseren Schülern zurück auf dem Schulhof!
Herzlich Willkommen zurück in der Schule!
Auch in besonderen Zeiten immer für uns da
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- Geschrieben von: AH
Nach vielen Wochen Menschenleere im Schulhaus, kehrt langsam wieder Leben ein in die schulischen Gemäuer.
Doch auch in diesen besonderen Zeiten war unsere Sekretärin Ulli Schieker immer für uns da, sichtete und verschickte stets auch knapp eingegangene Neumeldungen. Natürlich hatte sie "Gesellschaft", wenn auch nicht die gewohnt üppige. Doch durch all die situationsbedingten neuen Regeln hielten sich anwesende Kollegen wie Schüler aus Notgruppe und nach und nach auch aus dem Präsenzunterricht natürlich in eigens zugeteilten Räumen auf. Da kam es vor, dass aus Vorsicht nicht der direkte Weg ins Sekretariat, sondern die hauseigene Sprechanlage als Kommunikationsweg genutzt wurde. Auch wenn einige Aufgaben des Schulalltags in der Zeit der Schulschließungen wegfielen, so waren es keinesfalls ruhige Zeiten im Sekretariat, dem Dreh- und Angelpunkt der Schule, wo Hand in Hand mit der Schulleitung Neues gesichtet, bearbeitet und verteilt wurde, wo Arbeiten im Dienste der Schulleitung, Arbeiten für Lehrer, Mitarbeiter und Schüler ausgeführt wurden.
Für die zuverlässige Arbeit auch in dieser besonderen Zeit mit stets freundlichen Worten auch an schwierigen Tagen bedanken wir uns bei unserer Sekretärin Frau Schieker ganz herzlich und freuen uns, wenn sie bald wieder im Team arbeiten und Entlastung durch Ko-Sekretärin und Sekretärin aus Hochstetten, Frau Marion Kubach annehmen darf.
Beiden wünschen wir weiterhin Freude an ihrer Arbeit und alles Gute!